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Predigt von Erzbischof Dr. Robert Zollitsch im Jahresschlussgottesdienst im Freiburger Münster am 31.12.2009

Aus der Kraft des Glaubens die Zukunft gestalten

Siebter Tag der Weihnachtsoktav

1 Joh 2,18–21; Joh 1,1–18

Liebe zum Jahresschlussgottesdienst Versammelte,

liebe Schwestern und Brüder im Glauben!

Jubiläen und Gedenktage schreibt die Zeit von selbst in unsere Kalender. Ob und wie wir sie begehen, das hängt von unserer je eigenen Entscheidung ab. So ist es auch mit dem heutigen Abend: Der Silvestertag ist uns vorgegeben. Wie wir ihn begehen und gestalten, liegt in unserer Hand. Sie, liebe Schwestern, liebe Brüder, haben sich entschieden, das in wenigen Stunden zu Ende gehende Jahr vor Gott zu tragen: Gott zu loben und ihm zu danken, unsere Last und Sorge vor ihn zu bringen, wie auch Gott um seinen Segen und seinen Beistand zu bitten. Zugleich sind wir zusammengekommen, um gemeinsam Rückblick und Ausschau zu halten. Wir tun dies hier im Gotteshaus, im Münster Unserer Lieben Frau. Wir bringen damit etwas Entscheidendes zum Ausdruck: die Ereignisse – im persönlichen wie im gesellschaftlichen Leben – wollen wir aus dem Glauben heraus verstehen. Es geht uns eben nicht um das bloße Aufzählen von Ereignissen und Fakten – auch nicht um ein Spekulieren im Blick auf die Entwicklungen im kommenden Jahr. Solches findet sich in diesen Tagen in den Medien zuhauf. Es geht uns darum, die Zeichen der Zeit im Licht des Evangeliums zu betrachten und aufmerksam zu werden für die uns aufgetragene Verantwortung als Christen und als Kirche in der Welt von heute.

An diese Verantwortung erinnert uns Papst Benedikt. In seiner ersten Sozial-Enzyklika Caritas in Veritate, die er im Juli veröffentlichte, hebt er mit Blick auf unseren Umgang mit der Schöpfung hervor: „Wenn die Natur und allen voran der Mensch als Frucht des Zufalls oder des Evolutionsdeterminismus angesehen werden, wird das Verantwortungsbewusstsein in den Gewissen schwächer. Der Gläubige erkennt hingegen in der Natur das wunderbare Werk des schöpferischen Eingreifens Gottes. […] Wenn diese Auffassung schwindet, wird am Ende der Mensch die Natur entweder als ein unantastbares Tabu betrachten oder, im Gegenteil, sie ausbeuten.“ (CiV 48) Dies gilt nicht nur für die Politik und die Wirtschaft, es gilt für uns alle: Es braucht einen maßvollen und verantwortungsbewussten Lebensstil. Wer die Natur, ja die ganze Schöpfung dankbar als Geschenk des Schöpfers annimmt, spürt, dass er dem Schöpfer, aber auch allen Mitmenschen gegenüber verantwortlich ist. Hier kommt es auf jeden kleinen Schritt der Sorge und des Respekts an, damit nicht eines Tages ein großer Schritt zur Zerstörung geschieht. Umso schmerzlicher und enttäuschender ist es, dass es in Kopenhagen nicht gelungen ist, ein verbindliches Nachfolgeabkommen für Kyoto zu beschließen. Es scheint nach wie vor der Grundsatz zu gelten: nachhaltiges Wirtschaften und ökologisches Handeln haben nur dann eine Chance, wenn es sich auch ökonomisch rechnet!

Was geschieht, liebe Schwestern, liebe Brüder, wenn nur noch die Gesetze der Ökonomie und der Effizienz gelten? Wenn der Blick nur noch kurzfristig auf die nächste Quartalsbilanz gerichtet ist, statt langfristig Verantwortung zu übernehmen? Das müssen wir schmerzlich erleben durch die Aus- und Nachwirkungen der Finanzmarktkrise. Wir haben wieder einmal erfahren: Wir Menschen können eine letzte Sicherheit nicht bieten und auch kein unzerstörbares Fundament für unser Leben bauen. Es liegt in einem anderen. Es ist uns geschenkt. Der Grund, auf dem wir als Glaubende stehen, ist das Evangelium. Wer sich auf das Evangelium Jesu Christi einlässt, hat ein Fundament, einen tragenden Grund – auch und gerade in den Stürmen des Lebens. Wer Jesus Christus in sein Herz und sein Leben aufnimmt, dem gibt er Macht, Kind Gottes zu werden – so haben wir es eben im Evangelium gehört. Und was bedeutet das? Wer sich glaubend auf Jesus Christus einlässt, bleibt von Sorgen und Nöten in dieser Welt nicht verschont. Aber Christen wissen sich getragen und geführt von einem anderen, von Jesus Christus. Er lässt uns über den Tag hinausschauen. Er steht uns treu zur Seite – in guten wie in schlechten Tagen.

Um uns dies in Erinnerung zu rufen, brauchen wir regelmäßig solche Zeiten der Besinnung und Vergewisserung – wie heute Abend. Sonst fließen die Tage des Jahres nur noch gleichmäßig dahin. Für viele unserer Zeitgenossen unterscheidet sich sogar der Werktag vom Sonntag nicht mehr. Doch wer nur noch Werktage kennt, gleicht einem Menschen, der sich an einem endlosen Seil zu Tode zieht. Keine Frage: Wir brauchen das notwendige Einkommen für unser Leben, die entsprechende materielle Absicherung. Aber wir leben nicht von Geld und Reichtum, nicht allein für Leistung und Erfolg. Wir brauchen die Rückbindung an den, von dem unser Leben kommt und der es trägt. Wir brauchen den Sonntag, der den Alltag und alle Geschäftigkeit unterbricht. Wir brauchen den Gottesdienst, die Versammlung um den Altar, wo wir die Speise empfangen, die uns stärkt und die über diese Welt hinausreicht. Deshalb bin ich dem Bundesverfassungsgericht für seine Entscheidung zum Sonntagsschutz dankbar. Denn die ständige Ausweitung der Öffnung der Geschäfte am Sonntag widerspricht dem Gedanken des Sonntags als dem Tag der „seelischen Erhebung“, wie es unser Grundgesetz formuliert, und dem Tag des Gottesdienstes, einem Tag der gemeinsamen Unterbrechung des Alltags und einem Tag der Erholung.

Es ist Jesus Christus selbst, der uns nicht nur hier und heute, sondern zu jeder Eucharistiefeier zusammenführt und uns zum Mahl an seinen Tisch einlädt. „Tut dies zu meinem Gedächtnis“, so hat er seinen Jüngern im Abendmahlsaal aufgetragen. Dieses Gedächtnis feiern wir Christen seit zweitausend Jahren. Diesen Auftrag Jesu Christi erfüllen wir in jeder Messfeier. Doch unser Gottesdienst ist weit mehr als Erinnerung, Erinnerung an jene Stunde vor seinem Leiden. Indem wir tun, was er selbst damals getan hat, ist er mitten unter uns: Jesus Christus, der sich für uns hingegeben hat, der für unsere Sünden am Kreuz gestorben ist, der begraben und am dritten Tag auferweckt wurde, wie wir es im Credo bekennen. Er bricht für uns in der Eucharistie das Brot, das er selbst ist. Er schenkt sich uns, damit wir wie er für andere zum Brot werden, wie es im Lied heißt: „Wer dies Geheimnis feiert, soll selber sein wie Brot; so lässt er sich verzehren von aller Menschennot. Als Brot für viele Menschen hat uns der Herr erwählt; wir leben füreinander und nur die Liebe zählt“ (GL 620).

Ja, so ist Gott! Er lädt uns ein, ihm ähnlich zu werden, seine Liebe zu den Menschen zu tragen und so unsere Gesellschaft wärmer und heller werden zu lassen. Das ist unser Auftrag als Christen, das ist unsere Sendung als Kirche. Denn wie eng die Begegnung mit Jesus Christus und die Sendung in die Welt zusammenhängen, sehen wir bei jenen, die dem Auferstandenen begegnet sind. Sie werden durch diese Begegnung mit ihm zu seinen Boten. Denken wir an Maria Magdalena am Ostermorgen. Sie darf den Auferstandenen nicht festhalten, sondern wird mit der Osterbotschaft zu den Jüngern gesandt. Auch die Emmausjünger leisten sich keinen geruhsamen Abend in Emmaus. Nein, sie eilen nach Jerusalem zurück, um zu berichten, dass sie dem Herrn begegnet sind. Und als der Auferstandene am Osterabend zu den Aposteln kommt und ihnen seinen Frieden schenkt, gibt er ihnen zugleich seine eigene Sendung weiter: „Wie mich der Vater gesandt hat, so sende ich Euch“ (Joh 20,21).


Liebe Schwestern, liebe Brüder! Gemeinschaft mit Christus und Teilhabe an seiner Sendung gehören untrennbar zusammen. Das Kommen zu ihm und das Gehen für ihn, das Unterwegssein in seinem Auftrag bilden eine Einheit. Tun wir das genügend? Erfüllen wir unsere Sendung, die Liebe Gottes zu den Menschen zu tragen? Oder geht es uns nicht allzu oft um uns selbst, um unsere eigenen Erwartungen und Ansprüche? Wir schauen zu sehr nach innen und scheuen zu sehr, die Botschaft des Evangeliums draußen zu verkünden. Die Sendung ist der Prüfstein unserer Gemeinschaft des Glaubens. Kardinal Joseph Ratzinger, unser jetziger Papst Benedikt XVI., hat einen Tag vor dem Tod Papst Johannes Pauls II. einen Vortrag in Subiaco gehalten. Dort sagte er Sätze, die aktueller nicht sein könnten: "Was wir in diesem Moment der Geschichte besonders brauchen, sind Menschen, die Gott durch einen erleuchteten und gelebten Glauben in dieser Welt glaubhaft machen. (...) Nur durch Menschen, die von Gott berührt sind, kann Gott zu den Menschen zurückkehren."

Darauf wollen wir uns verstärkt besinnen! Wir wollen uns fragen, was es heißt, Gott in unserer Welt glaubhaft zu machen. An der Art und Weise wie wir unsere Sendung wahrnehmen, zeigt sich, wie wir zu Jesus Christus stehen. An unserem Umgang miteinander zeigt sich, wie sehr uns die Botschaft des Auferstandenen in Fleisch und Blut übergegangen ist. Viele wollen heute ganz praktisch wissen, "wie Glaube geht" oder wie man betet. Wir dürfen das beherzt und couragiert zeigen: durch die Art und Weise, wie ich lebe, wie ich Christ bin. Gefragt ist ein glaubwürdiges, persönliches Wort von Mensch zu Mensch: Woraus lebe ich? Was lässt mich glauben und hoffen? Warum bin ich Christ und bleibe es? Viele legen dieses Zeugnis des Glaubens Tag für Tag auf ganz unterschiedliche Weise ab. Denken wir nur an die vielen Formen der Nachbarschaftshilfe, an die vielen Menschen, die sich in unseren Gemeinden und Seelsorgeeinheiten, in den zahlreichen Gruppen und Kreisen, engagieren. Ich danke an dieser Stelle allen, die bereit sind, in unsrer Kirche Verantwortung zu übernehmen, die den Glauben in unseren Gemeinden und Seelsorgeeinheiten wach und lebendig halten. Viel Gutes geschieht im Stillen – ohne große Öffentlichkeit. Ich weiß vor allem auch die Arbeit der über 14.000 Frauen und Männer sehr zu schätzen, die als Mitglieder von Pfarrgemeinderäten Verantwortung tragen. Ihre Arbeit ist nicht immer einfach und doch von so großer Bedeutung. Ich ermuntere Sie, liebe Schwestern und Brüder, sich bei den Pfarrgemeinderatswahlen am 13. Und 14. März kommenden Jahres als Kandidatin oder Kandidat zu Verfügung zu stellen. Und vor allem: Machen Sie von Ihrem Wahlrecht Gebrauch! Gestalten Sie aktiv die Zukunft der Kirche in unserer Erzdiözese und das Leben in unserem Land mit!


Das Christentum, liebe Schwestern, liebe Brüder, hat unsere Kultur entscheidend geprägt: Menschen haben – gestärkt durch den Glauben – die christliche Sicht eingebracht und unsere Gesellschaft entsprechend gestaltet. Eine entscheidende Frucht dieses Engagements ist unser Grundgesetz, dessen 60. Geburtstag wir in diesem Jahr feiern durften. Es beginnt mit den Worten: "Im Bewusstsein seiner Verantwortung vor Gott und den Menschen …". Nach den Erfahrungen der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft, ihrer menschenverachtenden Ideologie, der Katastrophe der Shoa sowie des Elends des Krieges und seiner Folgen war die Präambel des Grundgesetzes eine nachdrückliche Absage an Gottvergessenheit und an eine Absolutsetzung des Menschen und der Macht. Wo die Ehrfurcht vor Gott bewusst aufgekündigt wird, wo Menschen sich selbst an die Stelle Gottes setzen, dort wächst die Gefahr für einen diktatorischen Zugriff auf den Menschen, für Willkür und Beliebigkeit. Das hat unser Volk durch das grauenhafte Wirken des Nazi-Regimes und durch den Kommunismus im Osten Europas selbst erleben müssen. Und was ist heute die Herausforderung? Die freiheitliche Idee und das Menschenbild des Grundgesetzes erhalten sich nicht von selbst. Es braucht Bürger, die ihre Freiheit in Verantwortung wahrnehmen und die geistigen Grundlagen seiner fundamentalen Werte teilen. Die moralischen Werte müssen von einem möglichst breiten Konsens der Gesellschaft getragen werden. Hier sind wir gefordert, hierzu sind wir gesandt: die Botschaft Jesu Christi in allen Lebensbereichen wach zu halten und Gottes Liebe glaubhaft zu leben.


Der Blick in die Geschichte lässt uns immer wieder staunen: über Frauen und Männer, Junge und Alte, die überzeugt und überzeugend ihren Glauben an Jesus Christus gelebt und verkündet haben. Das lässt die Frage aufkommen: Was wird man wohl in fünfzig oder hundert Jahren von uns berichten? Was wird von uns in Erinnerung bleiben? Haben wir uns für den Schutz des Lebens in all seinen Phasen genügend eingesetzt? Haben wir unsere Verantwortung gegenüber Gott und unseren Mitmenschen wahr- und ernstgenommen? Es wird entscheidend darauf ankommen, dass wir Christen durch persönliches Mittun und engagierten Einsatz unseren Beitrag in Gesellschaft, Wirtschaft und Politik einbringen. Das Wort von der Gleichgültigkeit und Verdrossenheit macht in vielen Bereichen die Runde. Eine solche Haltung wirkt wie lähmendes Gift. Das ist nicht nur für die Kirche, sondern auch für Staat und Gesellschaft gefährlich. Es gibt heute so etwas wie eine "fromme Versuchung": Vor lauter Angst, ich könnte meinem Glauben nicht gerecht werden, halte ich mich aus allem heraus, übernehme ich kein Amt, keine Verpflichtung und keine Aufgabe. Mehr noch, viele schauen dann – spirituell verklärt – herunter auf die, die sich in den Niederungen dieser Welt abmühen; klagen über jene, die Entscheidungen treffen und Verantwortung übernehmen. Doch gegen Unzufriedenheit, Ungerechtigkeit und Missstände helfen weder Resignation noch Aggression. Es braucht den engagierten Einsatz; es braucht Menschen, die anpacken und gestalten. Es braucht einen wachen Geist und den kritischen Blick. Wir dürfen uns nicht an eine alltägliche Gottlosigkeit gewöhnen: Wenn etwa das Kreuz aus Klassenzimmern, Häusern und Wohnungen verschwindet, wenn Verfassungen die nötige Rückbindung an Gott verweigern. Wir dürfen nicht tatenlos zusehen, wenn Menschen Not leiden oder Gewalt um sich greift. Seien wir – im guten Sinn des Wortes – Stachel im Fleisch einer Gesellschaft, die allzu oft ihr Gelingen am Auf und Ab der Börsenkurse misst und in der viele meinen, Karriere, Wirtschaftsaufschwung und Gewinn seien alles. Melden wir uns zu Wort! Mischen wir uns ein! Jesus hat sich auch nicht herausgehalten. Er ist Mensch geworden und damit voll eingestiegen in unsere Welt. Er hat keine Berührungsängste. Er geht auf die Menschen zu, überspringt Barrieren. Ich bin der festen Überzeugung, liebe Schwestern, liebe Brüder, das ist heute mehr denn je von uns gefordert: Mir müssen uns als Christen in Verbänden, Parteien und Gremien aktiv engagieren. Das hat nichts mit parteipolitischer Orientierung zu tun. Entscheidend sind der Mut und die Bereitschaft, die Wirklichkeit so, wie sie nun einmal ist, zur Kenntnis zu nehmen und sie dann besser zu gestalten und positiv zu prägen. Politik – ob in der Kommune, im Land oder im Bund – ist oft genug ein mühsames Geschäft und braucht den langen Atem und in gewissem Sinn die Fähigkeit zum Kompromiss. Aber ist es nicht gerade nötig, dass wir Christen uns auf eben diese Arbeit einlassen und sie prägen? Ja, wir brauchen den Mut, als Gestalter zu leben, und wir brauchen den Mut, unserem eigenen christlichen Ethos tatsächlich zu vertrauen. Wir müssen uns klarmachen, wen es denn wirklich braucht in der Politik: Eigenständige, starke Persönlichkeiten, die Tugend und Klugheit, Geschick und Wahrhaftigkeit verbinden können. Ja, Mut, Eigenverantwortung und Tatkraft sind mitunter jene christlichen Tugenden, auf die es gerade heute in unserer aktuellen gesellschaftlichen Situation ankommt.

Damit dies gelingt, ist es unerlässlich, dass wir uns – wie wir es in dieser Stunde tun –als Gemeinschaft des Glaubens vor Gott versammeln, uns von ihm stärken und senden lassen. Hier empfangen wir, was wir an andere weiterschenken dürfen. Wo wir Gott ins Spiel bringen, ihn ins gesellschaftliche Leben einbringen, dort wächst neuer Lebensmut. Wo wir nachdenklich werden, uns selbst Zeit nehmen für Gott – ob in einer kurzen Besinnung am Morgen oder beim Tischgebet, ob beim Besuch des Gottesdienstes oder beim Lesen der Heiligen Schrift – , dort schenkt er uns Zukunft und Hoffnung, da wird durch uns spürbar, was wir im Evangelium gehört haben: "das wahre Licht, das jeden Menschen erleuchtet, kam in die Welt." (Joh 1,9). Tragen wir auch im Jahr 2010 das Unsere dazu bei, dieses Licht der Hoffnung weiterzugeben und weiter zu schenken, damit unsere Gesellschaft heller, menschlicher und zukunftsfähiger wird. Amen.