| Aktuelle Meldung | Nr. 016

Erzbischof Robert Zollitsch und Papst Benedikt XVI. zu den Anschlägen in Norwegen

Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof Dr. Robert Zollitsch, hat nach dem Bombenanschlag in Oslo und dem nachfolgenden Massaker auf der Insel Utøya seine Trauer und Fassungslosigkeit zum Ausdruck gebracht: „Ich trauere mit den Angehörigen um die Opfer in Norwegen. Der Schrei des Todes hat uns alle zutiefst erschüttert. Sprachlos und fassungslos stehen wir vor einer Tragödie, die sich nicht in Worte fassen lässt. Wie kann ein Mensch so abgründig handeln? Mein Mitgefühl gilt dem ganzen norwegischen Volk, dem über 90 unschuldige Leben genommen wurden.

Papst Benedikt XVI. hat die blutigen Anschläge als „Akt sinnloser Gewalt“ verurteilt und den Familien der Opfer sein Beileid ausgesprochen. Der Papst sei „zutiefst traurig“ über die vielen Toten und Verletzten, heißt es in einem am Samstagabend veröffentlichten Beileidstelegramm. Darin ruft Benedikt XVI. die norwegische Bevölkerung angesichts der „nationalen Trauer“ zu einem geeinten und entschlossenen Eintreten gegen Hass und Konflikte auf.

Die Norweger sollten ohne Angst für eine von gegenseitigem Respekt, Solidarität und Freiheit geprägte Zukunft für die kommenden Generationen eintreten, heißt es in dem Telegramm des Papstes an den norwegischen König Harald V. Benedikt XVI. versichert, er werde die Opfer und ihre Angehörigen in seine Gebete mit einschließen. Unterzeichnet ist das Schreiben von Kardinalstaatssekretär Tarcisio Bertone.

(DBK mit kna)