Das VII. Deutsch-afrikanische Bischofstreffen findet vom 28. März bis zum 2. April 2011 in München und Berlin statt.  Aktuelles Thema der Begegnung ist  „Die afrikanische Migration nach Europa“, die oft unter lebensgefährlichen Umständen stattfindet. Die europäischen Staaten versuchen diese Bewegung mit einem verbesserten Grenzkontrollregime zu regulieren. Was bedeutet diese Flucht- und Migrationsdynamik für die Staaten und die Gesellschaften in Afrika und Europa? Inwieweit ist die Kirche hier gefordert? Über diese Fragen diskutieren Vertreter der Deutschen und mehrerer afrikanischer Bischofskonferenzen. Zu den Teilnehmern von deutscher Seite gehören der Vorsitzende der Kommission Weltkirche, Erzbischof Dr. Ludwig Schick (Bamberg), der Erzbischof von München und Freising, Reinhard Kardinal Marx und der Vorsitzende der Migrationskommission der Deutschen Bischofskonferenz, Bischof Norbert Trelle (Hildesheim). Den Zusammenschluss afrikanischer Bischofskonferenzen vertritt dessen Vorsitzender, der tansanische Kardinal Polycarp Pengo. Ebenso werden unter anderem Bischöfe aus dem Senegal, Südafrika und Tunesien erwartet. Die Tradition deutsch-afrikanischer Bischofstreffen reicht in die 80-er Jahre zurück. Ziel ist die Vertiefung der Beziehungen zwischen den Ortskirchen.