| Pressemeldung

Stellungnahme des Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz, Karl Kardinal Lehmann, zur Berliner Rede von Bundespräsident Johannes Rau "Wird alles gut? Für einen Fortschritt nach menschlichem Maß" am 18. Mai 2001 in Berlin

Wir danken dem Bundespräsidenten für eine brillante Rede von großer geistiger und menschlicher Kraft. Sie verbindet Sympathie für den wissenschaftlichen Fortschritt mit klarem Bewusstsein dafür, dass sich Fortschritt gegen den Menschen kehrt, wenn er das Maß verliert: "Nichts darf über die Würde des einzelnen Menschen gestellt werden".
Mit großer Klarheit verdeutlicht er die Tragweite der biomedizinischen Entwicklungen, die Fragen von "völlig neuer Qualität" aufwerfen und unsere Gesellschaft vor grundsätzliche Wertentscheidungen stellen.
Besonders dankbar bin ich für die Worte der Anerkennung, die der Bundespräsident im Hinblick auf das Eintreten der Kirchen für den Schutz menschlichen Lebens findet. Immer wieder hinterfragt seine Rede tagesaktuelle, angeblich plausible Argumente für eine Aufweichung des unteilbaren Schutzes, der menschlichen Embryonen von Anfang an gebührt. Der Bundespräsident findet klare Worte zu sämtlichen einschlägigen Debatten dieser Wochen und bleibt Hinweise auf alternative Weisen des Vorgehens nicht schuldig.
Die Berliner Rede des Bundespräsidenten ist ein großer Beitrag zu einer Debatte, die unserem Land Not tut.

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