| Pressemeldung | Nr. 029

Kardinal Marx gratuliert Patriarch Bartholomaios von Konstantinopel

Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Reinhard Marx, hat heute (28. Februar 2020) dem Ökumenischen Patriarchen von Konstantinopel, Bartholomaios, zum 80. Geburtstag gratuliert. Dabei dankte Kardinal Marx dem Patriarchen für dessen Gastfreundschaft bei einem Besuch zum Andreasfest im Jahr 2015. Patriarch Bartholomaios, der morgen seinen Geburtstag feiert, verkörpere ökumenische Weite und Großherzigkeit. Er sei ein „Mann des Wortes, auf das sich der ökumenische Partner in jeder Hinsicht verlassen kann. Diese positive, den Menschen und dem Gegenüber zugewandte Art, durfte die katholische Kirche oft von Ihnen erfahren“, so Kardinal Marx.

Ausdrücklich würdigt Kardinal Marx das Mitwirken von Patriarch Bartholomaios bei der Vorstellung der Enzyklika Laudato si’ von Papst Franziskus. „In beeindruckender Weise haben Sie beide in je eigener Akzentsetzung Ihren Beitrag zur Bewahrung des gemeinsamen Hauses geleistet. Von Herzen danke ich Ihnen für die – zahlreichen – Zeichen der ökumenischen Verbundenheit auf Weltebene“, schreibt Kardinal Marx und nennt dabei vor allem die Begegnung von Patriarch Bartholomaios und Papst Franziskus im Jahre 2014 bei einem gemeinsamen Gebet in der Grabeskirche zu Jerusalem. „Die Welt braucht solche Zeichen und Momente heute mehr denn je! In einer weltpolitischen Lage, in der der Hang zum Individualismus wächst und dumpfe Nationalismen sich den Weg bahnen, braucht es die ökumenische Stimme wie Ihre.“ An Persönlichkeiten wie Patriarch Bartholomaios zeige sich, was die konkrete Ausgestaltung des Evangeliums bedeute, „nämlich ohne Angst oder Vorbehalte auf den jeweils Anderen zuzugehen und ihn zu umarmen. Darin sind Sie vielen Menschen, auch vielen Vertretern der Kirchen, Vorbild geworden“, so Kardinal Marx.

Den Geburtstag des Patriarchen nahm der Kardinal auch zum Anlass, dessen Vertreter in Deutschland, Metropolit Augoustinos, zu danken. Man wisse in ihm um eine Persönlichkeit und einen Partner im ökumenischen Dialog, der in den vielen Jahrzehnten seines Wirkens unverzichtbar geworden sei. Wie Metropolit Augoustinos verkörpere auch Patriarch Bartholomaios „einen dialogischen Weg der Ökumene, der nicht zunächst nach den Grenzen fragt, sondern nach dem, was wir gemeinsam in dieser Welt von heute tun können. Gerade deshalb ist es gut, wenn wir als Kirchen mit einer Stimme zu den Krisengebieten Stellung beziehen, Unrecht und Verfolgung beklagen, falsch verstandene Ideologien ebenso beim Namen nennen, wie vor einer Ausbeutung der uns von Gott anvertrauten Schöpfung warnen“, so Kardinal Marx.

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