Kirche von A-Z

Nachsynodales Schreiben

Die Form des Nachsynodalen Schreibens gehört zu den Schriftstücken, in denen sich der Papst zu einem Thema der Glaubenslehre oder Herausforderung der Kirche äußert. Im Anschluss an eine Römische Bischofssynode verkündet der Papst das Ergebnis der Beratungen in einem Nachsynodalen Schreiben (Adhortatio Apostolica postsynodalis). Die Schreiben richten sich je nach Gegenstand der jeweiligen Synode an einzelne Gruppen oder an alle Gläubigen.


Nekrolog

Seit dem 7. Jahrhundert trug man die Sterbetage von Menschen in vorhandene liturgische Bücher ein, wie zum Beispiel ins Martyrologium oder in das Kalendarium. Später entstanden eigene Nekrologien, seit dem 8. Jahrhundert sind Zeugnisse erhalten. Für Sprachwissenschaftler sind diese alten Bücher von einigem Interesse, ebenfalls klärend und aufschlussreich für Historiker. Für die Gegenwart ist der Sinn wichtig: ihr Zeugnis gegen die Vergesslichkeit und für die Solidarität. Getragen werden sie aus dem Glauben an das Leben über den leiblichen Tod hinaus, wie Jesus von Mose gesagt hat, „der den Herrn den Gott Abrahams, den Gott Isaaks und den Gott Jakobs nennt. Er ist doch kein Gott von Toten, sondern von Lebenden; denn für ihn sind alle lebendig“ (Lk 20,37b.38).

Mit Material von Schwester Johanna Johanna Domek OSB, vgl. Liturgisches ABC, Bonifatius-Verlag 2004


Neues Testament

Die vier Evangelien, die Apostelgeschichte, 21 Briefe und die Offenbarung des Johannes bilden die im 2. Jahrhundert n. Chr. kanonisierten Schriften des Neuen Bundes, die seit Tertullian († 220) „Neues Testament“ (NT) genannt werden. Mit der heiligen Schrift des Judentums, die Christen „Altes Testament“ nennen, enthalten diese Texte die von der Kirche als verbindlich anerkannte Offenbarung Gottes. Das NT ist das fundamentale Zeugnis von Jesus Christus, in dessen Person Gottes erlösende Liebe zu den Menschen kam. Es ist in den Worten Jesu selbst wie auch in den Worten der Apostel ein vielfältiges Zeugnis vom Geheimnis Jesu.

Für die christliche Liturgie und das ganze christliche Leben sind die biblischen Texte mit ihrer Gipfelung im NT von grundlegender Bedeutung. Das Zweite Vatikanische Konzil betont das an mehreren Stellen (Sacrosanctum Concilium 24, 35, 51, Dei verbum 21). Das gilt an erster Stelle für die Lesungen in jeder Eucharistiefeier und das persönliche Lesen des NT. Darüber hinaus sind die liturgischen Texte stark von der Wahrheit und den Worten der Bibel geprägt und inspiriert.

Mit Material von Schwester Johanna Johanna Domek OSB, vgl. Liturgisches ABC, Bonifatius-Verlag 2004
 


Novene

Die Novene ist eine bestimmte Form des Gebets, die an neun aufeinanderfolgenden Tagen verrichtet wird. Sie kann mit einem Fürbittgottesdienst verbunden werden. Die ursprünglich erste Novene wurde im Vorfeld des Pfingstfestes gebetet. Heute gelten Novenen zur Vorbereitung auf Hochfeste, aber auch auf eine Papstwahl.


Nuntius

Siehe den Beitrag unter Apostolischer Nuntius


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