Kirche von A-Z

Jahreskreis

Nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil trat 1969 eine neue Grundordnung des Kirchenjahres und des Kalenders in Kraft. Das Kirchenjahr besteht aus den sogenannten „geprägten Zeiten“ und dem „Jahreskreis“. Die geprägten Zeiten ordnen sich hauptsächlich um die beiden christlichen Hauptfeste: um Ostern (schon im 1. Jahrhundert als Jahres-Pascha gefeiert) die vorbereitende Fastenzeit (Quadragesima) und die bis Pfingsten gefeierte Osterzeit; um Weihnachten und Epiphanie (seit dem 4. Jahrhundert) die sich später entwickelnde Adventszeit und die Weihnachtszeit bis hin zum Fest der „Taufe des Herrn“. Diese Zeit umfasst 18 (19) Sonntage. Zwischen den geprägten Zeiten liegen die 33 (34) Sonntage im Jahreskreis. Grundlegendes Strukturelement des Kirchenjahres war von Anfang an der Sonntag, Herrentag, der Beginn der neuen Schöpfung, der Tag der Auferstehung Jesu, dessen bleibendes Gegenwärtigsein im ewigen Jetzt der Liturgie wir im Rhythmus der Zeiten feiern.

Die Zeit im Jahreskreis teilt sich in zwei Abschnitte. Einmal dauert sie vom Montag nach dem Fest der „Taufe des Herrn“ bis zum Aschermittwoch. Der zweite Abschnitt beginnt nach Pfingsten und endet zum Advent. „Jahreskreis“ meint aber nicht: Wiederkehr des immer Gleichen, sondern je neue Begegnung mit Jesus Christus in seinem Erlösungsgeheimnis, das in Zeit und Geschichte geschah, aus dem die Gläubigen jeden Tag leben und in jede Zukunft gehen.

Mit Material von Schwester Johanna Johanna Domek OSB, vgl. Liturgisches ABC, Bonifatius-Verlag 2004
 


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